Seitennavigation & Suche

In der Weiterbildung mental fit bleiben

    Eine Führungsposition übernehmen, die jobspezifischen Kompetenzen erweitern und vertiefen oder einfach die Arbeitsmarktfähigkeit erhalten: Die Gründe, eine berufsbegleitende Weiterbildung in Angriff zu nehmen, sind vielfältig. Doch wie gelingt es, Beruf, Privatleben und Fortbildung unter einen Hut zu bringen, ohne emotional auszubrennen?

    In der heutigen sich rasant ändernden Arbeitswelt ist lebenslanges Lernen ein entscheidender Erfolgsfaktor. Wer sich weiterbildet, investiert nachhaltig in seine berufliche Zukunft und erhöht seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Zudem ist eine Weiterbildung auch immer eine Chance, neue Kontakte zu knüpfen und sein berufliches Netzwerk zu erweitern. Die Devise lautet: Neuem gegenüber offen und bereit sein, die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse laufend den Anforderungen des Arbeitsumfeldes anzupassen. Das gilt für Mitarbeitende jeden Alters gleichermassen. Doch das Schritthalten mit dem permanenten Wandel kostet Energie. Kommt bei einer hohen Arbeitsbelastung und privaten Verpflichtungen noch eine Weiterbildung hinzu, kann der Alltag zur Belastungsprobe werden. Ohne genügend Regenerationsphasen und gesunde Verhaltensweisen droht das Gleichgewicht zu kippen.

    Das Schritthalten mit dem permanenten Wandel kostet Energie.

    Für genügend Ausgleich sorgen

    Die zusätzliche Belastung einer Weiterbildung kann zu Überforderung führen und Stress auslösen. Doch was passiert im Körper bei Stress? Ein zu langer Stresszustand kann zu einer vermehrten Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin, Noradrenalin sowie Cortisol und zu erhöhtem Bluthochdruck führen, aber auch einen Anstieg des Blutzuckerspiegels mit sich bringen. Zudem kann zu viel Stress zu Nervosität, Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit, Verdauungsproblemen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, einer Abnahme der Leistungsfähigkeit sowie Gereiztheit führen. Auf emotionaler Ebene kann ein erhöhter Stresszustand emotionale Störungen wie Depressionen und Angst oder sogar ein Burn-Out hervorrufen. Im Dauerstresszustand ist der Körper zudem anfälliger für Infektionskrankheiten und Erkältungen.

    Ein länger dauerndes Ungleichgewicht kann ernsthafte gesundheitliche Konsequenzen haben. Deshalb sollte auf eine Stressphase unbedingt eine Entspannungsphase folgen. Mit Entspannungs- und Bewegungsübungen zwischen den Lerneinheiten und bewussten Lernpausen kann der Stress auf mentaler und körperlicher Ebene effektiv reduziert werden. Der Körper baut Stresshormone ab und Botenstoffe wie Serotonin und Dopamin auf. Die Muskulatur kann sich wieder entspannen und der Blutdruck sinkt.

    Mit Lernpausen kann der Stress auf mentaler und körperlicher Ebene effektiv reduziert werden.

    Auf eine ausgewogene Ernährung achten

    Wer viel Stress hat, neigt dazu, zu ungesunden Snacks und Fast Food, also fettiges oder süsses Essen, zu greifen. Speziell in Stressphasen ist es wichtig, den Körper mit wertvollen Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen zu versorgen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung beruhigt die Nerven und ist gut für den Körper. Nüsse sind richtige Stresskiller. Sie enthalten viel Magnesium und Vitamine der B-Gruppe, die eine wichtige Rolle für Nerven und Psyche spielen. Speziell Walnüsse und Pistazien sind reich an diesen Vitaminen. Eine Banane zwischendurch kann ein richtiger Stimmungsmacher sein. Bananen enthalten viel Tryptophan, das vom Körper in Serotonin umgewandelt wird. Zudem enthalten sie auch Magnesium, Kalium und Vitamin B6; alles bekannte Stresskiller. Anstatt zur süssen Schokolade sollte man bei Stress also lieber zur Banane oder zu Nüssen greifen.

    Diese Tipps können helfen, die Work-Life-Balance im Einklang zu halten:

    • Wenn möglich das Arbeitspensum während der Weiterbildung reduzieren.
    • Einen Lehrplan erstellen und diesen auch einhalten.
    • Fixe Zeiteinheiten für konzentriertes Lernen einplanen. Auch die Pausen fix einplanen.
    • Die Weiterbildung und das Lernen mit Freude anpacken. So fühlt es sich weniger als Belastung an.
    • In den «Lernmodus schalten»: Lernplatz einrichten und Störfaktoren wie Messenger-Dienste und Social Media ausschalten.
    • In den Lernpausen laut singen (z. B. seinen Lieblingssong). Das aktiviert den Vagusnerv, den längsten Nerv im Körper, der wichtige Funktionen wie Atmung, Verdauung und Herzschlag steuert.
    • Genügend schlafen. Das hält die Leistungsfähigkeit aufrecht und senkt den Cortisolspiegel.
    • Sich bei einer Motivationskrise vorstellen wie man sich fühlt, wenn die Weiterbildung geschafft ist.
    • Soziale Kontakte pflegen, die Freude bereiten und Energie geben.
       

      Autor:in
      Daniela Gerber, Senior Spezialistin SWICA Unternehmenskommunikation

    SWICA bietet als eine der führenden Kranken- und Unfallversicherungen finanzielle Sicherheit sowie aktive Unterstützung bei Krankheit und Unfall sowie im Bereich Präventionsmanagement. Mitglieder des Kaufmännischen Verbands profitieren dank Kollektivvertrag mit SWICA von interessanten Rabatten und Vorteilen.

    Entspannungsangebote

    Nach einer Belastungsphase ist es wichtig, die Batterien wieder aufzuladen: SWICA unterstützt über 100 Kurse und Behandlungen im Bereich.