Die Digitalisierung bringt neue Arbeitsformen und neue Arten der Kollabo­ration und Führung mit sich. Das Arbeitsumfeld und der Markt wandeln sich rasant, werden zunehmend komplexer und interdisziplinärer. Unternehmen passen ihre Technologien und Prozesse an und Mitarbei­tende müssen sich gezielt weiterbilden und ihre Kompetenzen entwickeln.

Mit einem hohen Anteil an Grossunternehmen mit internationaler Ausrichtung und einem hohen Wettbewerbs- und Kostendruck ist die Finanzbranche (und damit auch der Bankenplatz) von den Auswirkungen der Globalisierung und Digitalisierung besonders betroffen. Routinearbeiten, wenig komplexe ICT- sowie Back- und Middle-Office-Tätigkeiten können zunehmend ausgelagert und automatisiert werden.

Um den komplexen Ansprüchen des zukünftigen Arbeitsmarkts aktiv begegnen zu können, müssen Bankmitarbeitende wissen, welche grundlegenden Fähigkeiten relevant sind und sein werden, wo sie selber stehen und welche Kompetenzen es noch zu trainieren gilt. Deswegen hat skillaware 16 Grundkompetenzen definiert, auf die es in der Bankenwelt ankommt. Sie reichen von Belastbarkeit und Anpassungsfähigkeit über Kundenorientierung und Teamfähigkeit bis zur digitalen Kommunikation. Sie sind als minimale Grundfitness zu verstehen und können auch an bankinterne Fach-, Laufbahn- und Führungskompetenzprogramme angeschlossen werden.

Auf welche Grundkompetenzen und Fähigkeiten es tatsächlich ankommt, können Bankmitarbeitende in ca. 30 Minuten anhand einer anonymen Online-Selbstevaluation herausfinden.

Mit den Grundkompetenzen ist es wie mit dem Sport: Wir benötigen eine minimale Fitness, um uns wohl zu fühlen. Diese Fitness müssen wir regelmässig trainieren, um konkurrenzfähig zu bleiben. Indem Bankangestellte sich mit ihrer eigenen Arbeitsmarktfähigkeit aktiv auseinandersetzen, ihre Kompetenzen regelmässig aktualisieren und ihre Fähigkeiten sowohl am Arbeitsplatz wie auch im Privaten erweitern, bleiben sie fit für die Arbeitswelt von morgen.

Gerade weil sich der Arbeitsmarkt so schnell wie noch nie verändert, liegt der Schlüssel für eine nachhaltige Arbeitsmarktfähigkeit im Lebenslangen Lernen. Davon sind wir überzeugt.

Der Megatrend der Digitalisierung und die Corona-Krise haben zu einer rasanten Beschleunigung vieler Facetten von New Work geführt. Neue Arbeitsformen wie Homeoffice, flexibles Arbeiten und Telearbeit sind für viele Unternehmen Alltag geworden – insbesondere im Dienstleistungssektor. Um jungen Talenten attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten, passen Unternehmen ihre Technologien und Prozesse an. Mitarbeiter hingegen müssen ihre Fähigkeiten kontinuierlich weiterentwickeln und gezielt verbessern, um ihre Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten. In diesem Podcast gehen Nicole de Cerjat, Juristin und Fachverantwortliche Sozialpartnerschaft in der Westschweiz beim Kaufmännischen Verband, und Dr. Franca Denise Burkhardt, Leiterin des skillaware-Programms, den arbeitsrechtlichen Herausforderungen von New Work nach. Ist flexibles Arbeiten gesetzlich geregelt? Welche Rechte und Pflichten haben Arbeitgeber und Arbeitnehmer? Wo liegen die Vorteile, die Herausforderungen und die Grauzonen?

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Die neue KV-Reform steht vor der Türe und bringt neben vielen grossartigen Chancen auch die ein oder andere Herausforderung mit sich. In dieser Mini-Serie, welche speziell für Berufseinsteiger:innen konzipiert wurde, widmen sich Bankmitarbeitende und Fachpersonen den Fragen junger Nachwuchskräfte und ihrer Ausbildner:innen. Studium oder Banklehre? Warum ist das duale Bildungssystem ein super Sprungbrett für die Karriere? Was bedeutet der Berufseinstieg für junge Menschen? Wie kann man in der heutigen Berufswelt Fuss fassen? Welche inneren Kämpfe führen junge Menschen in der Transitionsphase zwischen Schule und Berufsleben? Welchen Ängsten begegnen sie? Wie können Eltern und Berufs- und Praxisbildner:innen junge Menschen in ihrer Entwicklung und ihrem Reifeprozess verständnisvoll begleiten?

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