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KV-Lehre hautnah: Vier Lernende berichten vom ersten Lehrjahr

Dylan, Chloe, David und Nari haben ihr erstes KV-Lehrjahr erfolgreich gemeistert. Sie teilen ihre Erfahrungen und erzählen von Erfolgen, Hürden und wichtigen Lernmomenten in ihrer Ausbildung. Ihre Geschichten spiegeln den Facettenreichtum der KV-Lehre wider und geben einen authentischen Einblick in den Alltag junger Berufseinsteiger:innen.

Der Start ins Berufsleben: Erwartungen und erste Herausforderungen

Dylan, Chloe, David und Nari haben eines gemeinsam: Sie alle starteten ihre KV-Lehre voller Erwartungen, Neugier und auch mit einer gewissen Unsicherheit, was das Berufsleben mit sich bringen würde. Mit der kaufmännischen Ausbildung begann für sie nicht nur offiziell der Einstieg in die Erwachsenenwelt. Sie mussten sich auch an neue Abläufe gewöhnen und Verantwortung übernehmen. Bereits in den ersten Tagen und Wochen lernten sie, dass Selbstorganisation und Kommunikation entscheidende Faktoren für eine erfolgreiche Ausbildung sind.

Dylan, der seine Lehre am Westschweizer Hauptstandort von Coop, in Vufflens-la-Ville im Kanton Waadt, absolviert, berichtet: «Der Wechsel von der Schule in die Arbeitswelt war ein grosser Schritt. Was sich vor allem ändert, ist die Disziplin.» Auch Chloe, die bei der Allianz Suisse in Wallisellen ihre KV-Lehre macht, musste sich rasch organisieren und Verantwortung übernehmen. «Meine Arbeitskolleginnen und -kollegen haben mich stets unterstützt und mir dabei geholfen, mich zurechtzufinden», erzählt sie.

«Der Wechsel von der Schule in die Arbeitswelt war ein grosser Schritt.»
Dylan, Lernender bei Coop in Vufflens-la-Ville, Waadt

Theorie und Praxis im Gleichgewicht

Die Kombination aus Schule und Beruf hat für alle vier Lernenden eine besondere Bedeutung. Während in der Schule Theorie und Grundlagen vermittelt werden, erleben sie im Betrieb die Umsetzung in der Praxis. David macht seine Lehre beim Pharmakonzern Pfizer in Zürich. Er schätzt die Praxisaufträge, die ihm dabei helfen, die theoretischen Inhalte mit den Anforderungen im Betrieb zu verbinden. «Dabei blicken wir auch den erfahrenen Kolleginnen und Kollegen über die Schulter und lernen, wie sie unterschiedliche Aufgaben angehen», erklärt er. 

Nari, die ihre KV-Lehre bei G-FID Consulting, einer Treuhandgesellschaft und Agentur für Immobilienverwaltung in Orvin im Berner Jura, macht, berichtet, dass der Wechsel zwischen Schule und Betrieb eine grosse Herausforderung gewesen sei. Die Organisation der Lerninhalte und die Vorbereitung auf Prüfungen neben der Arbeit erforderten von ihr viel Disziplin. Doch sie erkannte schnell, dass diese Herausforderung auch eine wertvolle Übung für das spätere Berufsleben darstellt, da die Fähigkeiten zur Selbstorganisation und Priorisierung von Aufgaben immer wichtiger werden.

«Selbstorganisation und die Priorisierung von Aufgaben werden immer wichtiger.»
Nari, KV-Lernende bei G-FID Consulting in Orvin im Berner Jura

Berufliche und persönliche Entwicklung: Ein Jahr voller Wachstum

Für die vier Lernenden war das erste Lehrjahr nicht nur beruflich, sondern auch persönlich prägend. Dylan erzählt von seinen Fortschritten im Umgang mit Kundinnen und Kunden und in der Teamarbeit. Er lernte, Empfehlungen abzugeben und nach anspruchsvollen Deadlines zu arbeiten.  

Durch den regelmässigen Kundenkontakt konnte Chloe ihre Kommunikationsfähigkeiten verbessern: «In der Abteilung Kundenservice beantworteten wir täglich telefonische Kundenanfragen. Wenn man das Telefon abnimmt, repräsentiert man die Allianz – das ist anspruchsvoll, aber wir wurden gut betreut und begleitet», sagt sie.

Der Umgang mit Verantwortung

Verantwortung zu übernehmen ist ein zentraler Aspekt der kaufmännischen Ausbildung. Während der Anfangsphase wurden alle vier Lernenden schrittweise an verantwortungsvollere Aufgaben herangeführt. Die Praxisbildner:innen ermutigten sie dabei und unterstützten die Lernenden, indem sie sie in verschiedene Projekte einbezogen, was ihnen die Möglichkeit gab, eigenständiger zu arbeiten.

«Kundenanfragen zu beantworten ist anspruchsvoll, aber wir werden gut unterstützt.»
Chloe, Lernende bei Allianz Suisse in Wallisellen

Ein starkes Umfeld als Rückhalt

Alle vier Lernenden betonen, wie wichtig die Unterstützung durch Kolleginnen und Kollegen, die Praxisbildner:innen und Vorgesetzte in ihrem ersten Lehrjahr gewesen sei. Dylan erzählt, dass er von Anfang an das Gefühl hatte, in einem unterstützenden Team zu arbeiten, das ihm bei Fragen und Problemen zur Seite steht. Diese positive Atmosphäre half ihm, sich schnell im Unternehmen einzufinden und motivierte ihn, seine Aufgaben engagiert anzugehen.

Chloe berichtet, dass ihre Ausbildnerin eine wichtige Bezugsperson für sie war, die ihr immer wieder wertvolle Ratschläge gab und ihr half, ihre Fähigkeiten zu verbessern. Auch Nari und David fanden in ihrem Arbeitsumfeld Ansprechpartner:innen, die ihnen in schwierigen Situationen zur Seite standen und sie bei der Bewältigung ihrer Aufgaben unterstützten. Die Möglichkeit, sich auf das Wissen und die Erfahrung ihrer Kolleginnen und Kollegen verlassen zu können, war für alle vier Lernenden ein zentraler Erfolgsfaktor.

«Mein Team hat mich stets unterstützt.»
David, Lernender bei Pfizer, Zürich

Stolz und Vorfreude auf das zweite Lehrjahr

Nach einem Jahr im Berufsleben blicken Dylan, Chloe, David und Nari zufrieden und stolz auf das bisher Erlebte zurück. Sie alle haben wertvolle berufliche und persönliche Erfahrungen gesammelt, Kompetenzen erworben und sich in ihrer Rolle als KV-Lernende weiterentwickelt. 

Die Lernenden sind sich einig, dass die Herausforderungen, die sie gemeistert haben, sie auch für zukünftige Aufgaben stärken werden. Sie blicken mit Vorfreude auf die nächsten Schritte in ihrer Ausbildung und die weiteren Lernmöglichkeiten, die das zweite Lehrjahr für sie bereithält. Denn eines ist sicher: Die KV-Lehre vermittelt nicht nur berufliches Wissen und Kompetenzen, die sie auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft benötigen, sondern lässt die Lernenden auch als Menschen und Persönlichkeiten wachsen. 

Veröffentlicht am: 12.12.2024

Autor:in: Sibylle Zumstein

Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von KI erstellt.

Kampagne «mini Lehrzyt»

Der Kaufmännische Verband Schweiz begleitet die vier Lernenden Chloe, David, Dylan und Nari während ihrer Lehrzeit. Sie berichten zweimal jährlich über ihren Lehralltag und die Erfahrungen in der Schule und im Betrieb. Dabei erfahren wir, was sie sich von ihrer Lehrzeit erhoffen, mit welchen Herausforderungen sie konfrontiert werden und wie sie sich auf den Berufsalltag vorbereiten.

Die Lernenden haben ihre Lehre im August 2023 angefangen und arbeiten nach dem System der neuen KV-Reform. Neben dem Fokus auf Handlungskompetenzen eignen sie sich Fachwissen und Fähigkeiten an, die sie auch branchen- und berufsübergreifend einsetzen können. Damit ihnen nach der Lehrzeit alle Möglichkeiten offenstehen.

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«mini Lehrzyt» – Eine Lehre fürs Leben

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