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Energiespar-Tipps für den Arbeitsalltag
Mit Nachhaltigkeit und Ideen der Kreislaufwirtschaft setzt sich auch der Kaufmännische Verband Schweiz auseinander. Mit einfach umsetzbaren Energiespar-Tipps möchte er Berufsleuten in Dienstleistungs- und Wissensberufen einige Massnahmen nahelegen, wie Energie effizienter und sparsamer im Arbeitsalltag genutzt werden kann.
Praxistipps in Kürze
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Abgestandene Luft in den Räumlichkeiten ist Anzeichen einer nicht optimal eingestellten Lüftung. Passen Sie die Betriebszeiten der effektiven Raumnutzung an und reduzieren Sie die Leistung zu ungenutzten Zeiten oder schalten Sie die Lüftung gleich ganz aus. Schalten Sie die Lüftung täglich von 20 Uhr bis 6 Uhr aus, sinkt deren Energieverbrauch um bis zu 40%.
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Raumtemperatur auf höchstens 21 Grad Celsius einstellen. Sitzungsräume kühler einstellen. Nur Räume heizen, die auch tatsächlich genutzt werden. In Abstellräumen und im Treppenhaus Radiatoren abstellen. Mit einer Temperatur-Reduktion um 1 Grad Celsius kann man bereits 6% Energie sparen. Bei knappem Sauerstoff kurz und heftig lüften. Keine stetig gekippten Fenster. Im Winter einen Pullover tragen.
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Wenn die Vorlauftemperatur der Heizung ausserhalb der Nutzungszeiten (meist in der Nacht und am Wochenende) gleich hoch ist wie tagsüber, wird unnötig Energie verheizt. Senken Sie die Vorlauftemperatur der Heizung oder einzelner Heizkreise ausserhalb der Nutzungszeiten.
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Neue Computer brauchen bedeutend weniger Strom als ältere Modelle. Das Gerät über den Mittag herunterzufahren lohnt sich heutzutage kaum mehr. Auch bei Kaffeemaschinen und anderen Geräten konnte die technische Entwicklung den Standby-Verbrauch deutlich reduzieren. Tablets statt Desktops benutzen: Je kleiner das Gerät, desto sparsamer ist es. Grosse Netzwerkdrucker über Nacht und übers Wochenende ausschalten.
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Jeder Klick im Internet löst irgendwo auf dieser Welt einen Vorgang auf einem Server aus und beansprucht Übertragungsnetze. Gemäss Schätzungen soll die gesamte IT-Branche bereits rund 7% des weltweit verfügbaren Stroms beanspruchen. Besonders datenintensiv sind Videos. Deshalb Websites, auf denen Filme automatisch loslaufen, am besten wieder schliessen. Ad-Blocker installieren. Beim Beantworten und Weiterleiten von Mails Anhänge, die nicht mehr relevant sind, entfernen.
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Ausserhalb der Öffnungszeiten sollten Kühlmöbel konsequent geschlossen werden. Dafür eignen sich Nachtrollos, Abdeckungen oder Glastüren. So bleibt die Kälte in den Möbeln und Sie vermeiden unerwünschte Temperaturschwankungen. Stellen Sie sicher, dass alle Kühl- und Tiefkühlmöbel wie Vitrinen, Regale, Stolper- respektive Aktionstruhen ausserhalb der Öffnungszeiten (in der Nacht, am Wochenende) geschlossen sind.
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Auch in einem regelmässig gewarteten Druckluftnetz gehen oft 25% bis 60 % der Luft über Leckagen verloren. Überprüfen Sie das Druckluft-Leitungssystem jährlich auf Leckagen, kennzeichnen Sie die Stellen und dichten Sie alle ab.
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Sobald die Sonne scheint, daran denken, die Lichter wieder zu löschen. Ungenutzte Räume nicht beleuchten. Energieeffiziente Leuchten einbauen.
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Der Unterhalt einer älteren Beleuchtung mit Leuchtstoff-Lampen (Fluoreszenz- oder FL-Lampen) ist wartungsintensiv. Prüfen Sie in Räumen mit langen Nutzungszeiten, ob sich kurzfristig ein Ersatz der FL-Lampen durch LED-Tubes lohnt. Planen Sie langfristig am besten mit einer neuen, energiesparenden Beleuchtungsanlage.
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Dokumente nur wenn nötig ausdrucken. Alternativ auf einem Computer, Tablet oder USB-Stick abspeichern. So hat man auch an einer Sitzung alles dabei, ohne Papierberge anschleppen zu müssen.
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Der grösste Energieverbrauch fällt nicht am Arbeitsplatz selbst an, sondern auf dem Weg dorthin – vor allem, wenn man mit dem Auto pendelt. Überprüfen, ob eine Bus- oder Zugverbindung in Frage kommt. Manchmal dauert der Arbeitsweg etwas länger, dafür kann man aber Zeitung lesen oder eine Pause machen. Noch umweltfreundlicher als der ÖV sind natürlich das Velo, E-Bike oder die eigenen Füsse.
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Kaufmännischer Verband Schweiz