Nach den Lohnverhandlungen mit dem Kaufmännischen Verband Schweiz erhöht Valora die Lohnsumme der GAV-unterstellten Mitarbeitenden in der Schweiz um 1% ab 1.3.2022. Die Löhne der Mitarbeitenden im Verkauf werden generell um 1% erhöht und die Löhne der Mitarbeitenden in der Verwaltung steigen individuell nach Leistung und gesamthaft ebenfalls um 1%. Valora erkennt damit das ausserordentliche Engagement der Mitarbeitenden während der Krise an.

Die Auswirkungen der Corona-Krise haben das Geschäft der Valora Gruppe auch in diesem Jahr beeinträchtigt, insbesondere der anhaltende Rückgang der Kundenfrequenz an Verkaufsstandorten wie Bahnhöfen und Flughäfen aufgrund behördlicher Restriktionen. Gemäss Valora sind die Mitarbeitenden mit der unsicheren Situation und den erschwerten Arbeitsbedingungen vorbildlich umgegangen und haben viel Flexibilität bewiesen. Dieser ausserordentliche Einsatz wird nun mit einer Lohnerhöhung gewürdigt. Dass Valora die Löhne erhöht, ist ein wichtiges Signal für die Mitarbeitenden.

Der Sozialpartner Kaufmännischer Verband Schweiz ist erfreut über die Lohnrunde. «Tiefe Einkommen sind wegen der Krise besonders unter Druck. Mit der generellen Lohnerhöhung für die Mitarbeitenden im Verkauf wird die Teuerung ausgeglichen und ihr grosses Engagement honoriert», sagt Xenia Wassihun, Fachverantwortliche Sozialpartnerschaft beim Kaufmännischen Verband Schweiz.

Die Lohnerhöhung gilt für alle rund 1000 GAV-unterstellten Mitarbeitenden, wovon ca. 800 im Verkauf arbeiten. Der Kaufmännische Verband ist seit 2017 Sozialpartner von Valora Schweiz. Der aktuelle GAV gilt seit Januar 2018 für alle Mitarbeitenden der Retail-Eigenstellen und alle angeschlossenen Franchise- und Agenturbetriebe von Valora (dazu gehören die Verkaufsformate k kiosk, Press & Books und avec).